3. Juni – Von St. Stefan ob Stainz über den Rainischkogel nach Kloster

Start war am Buschenschank Lazarus. Gleich die ersten Meter war mir klar, dass das kein einfacher Tag wird, weils gleich von Anfang an gut bergauf ging.

Versüßt hat mir den Start in den Tag aber der herrliche Duft von Gegrilltem! Fünf Minuten nach dem Start stand da nämlich auf einmal ein riesiger Smokers auf einem Autoanhänger, der schon voll in Fahrt war. Nett anzuschauen:

 

Mächtger Smoker von Thomas Langmann.

 

Gerüchlich gestärkt gings dann fast den ganzen Tag irgendwie bergauf

oder durch den Wald und vorbei am Lochgott…ähm..Lochstein beim Klugveitl:

 

Das Steinauftürmen hat in der Region anscheinend Tradition. Zwei Tage später auf der Koralpe sieht man das auch öfters.

 

Der Aufstieg zum Rainischkogel war extrem beschwerlich mit meinem riesigen Rucksack, aber mit schönem Ausblicken garniert:

Kuh auf Stein

 

Oben angekommen war ich total blau und hab mich nur noch auf die Unterkunft beim Rainischwirt gefreut.

Daraus wurde nix, weil man beim Rainischwirt nicht übernachten kann. Die Wirtin hat mir dann angeboten, mich zur nächsten Pension zu führen.

Das hab ich abgeschlagen, mir ein Bier und ein Selchwürstl gegönnt und hab die letzten Kräfte mobilisiert, um die 7km zum Gasthaus-Pension Moser zu schaffen.

Die 7km Zusatzetappe brachten mir dann aber die erste Sichtung des Jakobswegssymbol. Die gelbe Muschel auf blauem Hintergrund. Das Wegzeichen begleitete mich ab dem Zeitpunkt als treuer Kumpan 😀

 

Die erste Sichtung der Jakobswegmuschel auf meiner Tour!

 

Für die 7km hab ich über 2h gebraucht – aber es hat sich gelohnt.

Beim Moser hat mich schon eine coole Motorradrunde aus Niederösterreich erwartet, mit denen es sich ordentlich Schmähführen lies.

Nach einem Glas Milch und einem Stück Schwarzbeerstrudel war der Tag dann vorbei!

Hier der Weg in Bildern: