4. – Vom Vršič über die Quelle der Soca nach Trenta – Ein unwirkliches Erlebnis! Soca, Soca, Soca!!!

Aus-Zeit

Es ist Zeit, sentimental zu werden.

Ich bin den weststeirischen Jakobsweg gegangen, der mich auf fast 2.200m gebracht hat.

Der Kärntner Jakokobsweg hat mich verführt, die Ebenen zu lieben.

Der Alpe-Adria-Trail hat mich dann wieder auf 1.800m gebracht.

Und jetzt soll Schluss sein?

Ja!

Ab nun werde ich die Berge nur mehr noch von unten, von der Ferne und von der anderen Seite sehen.

Baba Bergwelt!

Es war mir ein Volksfest.

Bergfreunde

Daher hab ich auf der Berghütte den Abschied verzögert und ein Bisschen gearbeitet – was ja kein Problem war, da ich vollen LTE-Empfang hatte.

Andererseits hat das Hinauszögern auch die Bekanntschaft mit Werner und „Brischitt“ aus Südtirol eingebracht. Die zwei hab ich nämlich an dem Tag auf der Schutzhütte kennengelernt.

Die ersten Mitwanderer, mit denen ich mehr zu tun hatte. Dazu später mehr.

Es war auch das erste Mal, dass ich mehrere Menschen zu Gesicht bekam.

Meistens war ich komplett allein unterwegs. Ganz selten hab ich, hin und wieder, andere Wanderer getroffen.

Die meiste Zeit war ich also der absolut Einzige auf dem Wanderweg, im Wald, auf dem Berg, in der Soca oder sonstwo 🙂

Doch ab heute….

 

Also ging es hinab, weiter mit den schönen Aussichten:

Spinner

Eine nette Begegnung war dann mit einem Briten, der den noch größeren Schuss haben dürfte, als ich ihn hab.

Wes(ley Masters, mehr Infos hier und hier) ist mit seinem Hund unterwegs und hat seine Reise am Plattensee begonnen. Dann ist er von dort in den Osten Sloweniens gewandert. Von dort wurde er nach Italien mit dem Auto mitgenommen und ist zum Klettern eingeladen worden.

Von Italien hat er dann den Weg nach Trenta gefunden, und geht nun den umgekehrten Weg, den ich gegangen bin.

Er muss den Vršič also noch hinauf, nach Kranjska Gora hinab und besucht dann einen Freund in Slowenien. Konkurriert also mit meinem Poscha!

 

Die Quelle der Soča

Ein Highlight an diesem Tag war es, zur Quelle der Soca hinabzusteigen. Eigentlich liegt die Quelle nicht auf der Route, aber wenn man schon in der Nähe ist??? Das muss man gesehen haben!

Weil’s so schön war, gibt’s dazu einen eigenen Artikel:

Die Quelle der Soča

Nach Trenta

Mit den Eindrücken im Hinterkopf waren die Kilometer nach Trenta ein Kinderspiel. Außerdem wurde ich erwartet!

Die vorhin erwähnten Südtiroler haben in Trenta ein Appartement bezogen. Ich bekam das Angebot, mich auch einzuquartieren, wenn ich es bis Trenta schaffen würd.

Hab ich, also kam ich, also hatten wir eine „ordentliche Gaudi“.

Die zwei Südtiroler haben auch einen Namen: Werner und Brigitte.

Sie sind ebenfalls auf dem Alpe-Adria-Trail in Slowenien unterwegs und gehen ihn auch nach Italien weiter.

Wir drei sind zwei Tage in dem einen Appartement in Trenta geblieben.

Haben den Ort, das Restaurant und die Natur genossen.

Ok, die Natur eigentlich nur Werner und Brigitte, weil sie am „Zwischentag“ noch einen Bergausflug gemacht haben.

Ich hab mich meinem Laptop gewidmet…

 

 

Trentastische 360 Grad Ansichten

Anklicken und das kleine Dörfl in 360 Grad bewundern!